Programmieren 2

Zur Vorlesung gehört eine Laborübung als Studienleistung. Die Studienleistung kann nur im Sommersemester absolviert werden. Für die Studiengänge Informatik und Technische Informatik gilt: Der Übungsteil ist eine separate Studienleistung. Zum Bestehen der Veranstaltung muss sowohl die Prüfung bestanden werden als auch der Übungsteil erbracht werden. Die Prüfungsteilnahme ist ohne Studienleistung möglich. Es wird aber empfohlen, den Übungsteil vorher zu absolvieren. Die Organisation der Veranstaltung erfolgt über Stud.IP.

Nachdem in Programmieren 1 die grundlegenden Programmierkonzepte erlernt wurden, werden in Programmieren 2 die Prinzipien objektorientierten Programmierens vertieft. Die Fähigkeiten im abstrakten und algorithmischen Denken werden ausgebaut, insbesondere in den Bereichen objektorientiertes Denken und Klassenentwurf. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sollen in die Lage versetzt werden, systematisch ein mittelgroßes Programmierprojekt zu planen und zu erstellen. Dazu werden wichtige Konzepte, Bibliotheken und Werkzeuge von Java vorgestellt, u.a. die Aspekte, die mit der Erstellung einer grafischen Oberfläche zu tun haben (Threads, Events, Event Handling, Exceptions), sowie fortgeschrittene Datenstrukturen (Collections). Damit zusammenhängend wird das Konzept der Generics vertieft. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhalten einen Ausblick auf Werkzeuge und Methoden zum systematischen Erstellen von Software im Team.

• elementares Java: Sprachelemente, Datentypen, Wertebereiche, Kontrollstrukturen
• Objektorientierung: Klassen, Klassenhierarchie, Vererbungsmechanismen (einfach/mehrfach)
• Generics
• Reflection
• Threads
• Event Handling, Observer/Observables, GUI-Erstellung
• Lambda-Ausdrücke
• Ausblick: Werkzeuge zum systematischen Erstellen von Software

Der Stoff bzw. die Kenntnisse aus Programmieren 1 werden als bekannt vorausgesetzt.

Als allgemeines Nachschlagewerk: Christian Ullenboom: Java ist auch eine Insel